Von der Idee zu Rampen to Go 5 (25)

Man nimmt eine Grundidee, trifft sich mit jemandem der täglich selbst betroffen ist und holt sich weitere Unterstützung zum Brainstorming ins Haus.

Rasch ist das Ergebnis zu Papier gebracht und als neues Projekt beim sächsischen Ideenwettbewerb simul⁺Mitmachfonds 2022 eingereicht.

Ein Fingerschnippen – und Barrieren verschwinden! 🪄🧑‍🦽
Mit den Rampen To Go wird der Bordstein zur Nebensache. Daumen hoch für mehr Unabhängigkeit! 👍✨
Musik von LiteSaturation über Pixabay Hier geht’s zu den Rampen: rampen-to-go.de

„Rampen-to-Go“ für Rollstuhlfahrer oder Transportwagen mit Lasten.

So ist es bei den Tüftlern Karl Gajewski (er hatte die Grundidee), Sascha Stoltze, seit einem Motorradunfall selbst an den Rollstuhl gebunden und Ronny Kienert, kannte den Ideenwettbewerb simul⁺Mitmachfonds, abgelaufen.

Wenn der Bordstein für Rollstuhlfahrer zum Problem wird, wenn die Hilfsperson nur mit Mühe helfen kann ein Hindernis zu überwinden, dann kann man, wenn alles gut läuft, zukünftig seine eigene Rampe benutzen.

Ziel ist, die Barrierefreiheit für Menschen mit Rollstuhl durch die kleine & mobile Rollstuhlrampe zu verbessern, um das tägliche Leben sowie den Urlaub einfacher zu machen.

Es sind bereits drei Paar Prototypen entstanden. Die erste Variante aus Holz, eine geschweißte aus Aluminium und noch eine geschraubte, dritte Variante, ebenfalls aus Aluminium.

„Unsere „Rampen-to-go“ sind innovativ, weil sie für Rollstuhl-Fahrende und ihre Begleitperson mehr Unabhängigkeit bringen. Jeder, der eine Rampe braucht, kann sie in einer Tasche immer bei sich haben und wird so unabhängig davon, ob am Zielort eine passende Rampe vorhanden ist“.

Durch die Flexibilität für unterschiedlich hohe einzelne Stufen und Schwellen b.z.w. Rinnen sind sie ebenfalls etwas besonderes.

Einfache Überwindung von Türschwellen jeder Art, u.a. bei Besichtigungen in Gebäuden oder im Urlaub bei Balkontüren in Pensionen oder Hotels!

Ohne das Preisgeld, in Höhe von 5.000 €, wären diese Vorarbeiten nicht finanzierbar gewesen. Die Preisträger danken dem simul⁺Mitmachfond, welcher durch das Sächsische Landeskuratorium Ländlicher Raum e. V. umgesetzt und durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes finanziert wird.

Durch eine INNOVATIONSPRÄMIE 2021-2027 SAB wurde es uns möglich die letztendlichen Prototypen entwickeln zu lassen um danach eine professionelle Sicherheitsprüfung beim TÜV durchzuführen.

Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung 5 (4)

Anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung hat es auch in der Motorradstadt Zschopau am 09.5.2023 eine Aktion gegeben.

In Zschopau kam Rollstuhlfahrer Sascha Stoltze unter anderem mit André Röder ins Gespräch. Foto: Andreas Bauer
In Zschopau kam S. Stoltze u.a. mit André Röder ins Gespräch. Foto: Freie Presse, Andreas Bauer

Wir möchten tatsächliche und Barrieren im Kopf abbauen!

Heute waren der Kultur und Natur Erzgebirge e.V. im Rahmen der Protestwoche rund um den #𝟱. 𝗠𝗮𝗶 zu Gast auf dem Zschopauer Neumarkt.

Gemeinsam mit Sascha Stoltze, einem der Schriftsteller des Buches „Anstarren oder WegsehenErfahrungen im Alltag und wertvolle Tipps von und mit Menschen mit Behinderungen„, der selbst Rollstuhlfahrer ist, haben wir mit den Besuchern des Wochenmarktes vorhandene physische Barrieren und solche in den Köpfen angesprochen und damit aufzeigt und besser (be)greifbar gemacht.

Wir sind an diesem Tag mit zahlreichen Menschen vor Ort ins Gespräch gekommen. Denn der Abbau von Barrieren im Kopf funktioniert am besten durch Begegnung.

Der Bordstein direkt am Stand war einladend zur Demonstration der Rampen-to-Go Prototypen.
Der Bordstein direkt am Stand war einladend zur Demonstration der Rampen-to-Go Prototypen.

Sascha Stoltze konnte den Besuchern des Wochenmarktes von seinen Erfahrungen als Rollstuhlfahrer berichten, von ihm mitentwickelte Rampe für Rollstuhlfahrer vorführen und am Aktionsstand moderieren.

Wir konnten wertvolle Handlungstipps für den respektvollen Umgang von Menschen mit und ohne Handicap vermitteln. Unsere Schriftdolmetscherin hat die Kommunikation von und mit gehörlosen Besuchern erleichtert.

Vielen Menschen unserer Region sind die Belange behinderter Menschen nach wie vor nicht bewusst und wir hoffen, mit unserer Aktion einen Beitrag für ein besseres Miteinander geleistet zu haben.

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