Von einer Idee zu Rampen to Go

Man nimmt eine Grundidee, trifft sich mit jemandem der täglich selbst betroffen ist und holt sich weitere Unterstützung zum Brainstorming ins Haus.

Rasch ist das Ergebnis zu Papier gebracht und als neues Projekt beim sächsischen Ideenwettbewerb simul⁺Mitmachfonds 2022 eingereicht.

„𝑹𝒂𝒎𝒑𝒆n-𝒕𝒐-𝒈𝒐“ für Rollstühle oder Rollatoren

So ist es bei den Tüftlern Karl Gajewski (er hatte die Grundidee), Sascha Stoltze, seit einem Motorradunfall selbst an den Rollstuhl gebunden und Ronny Kienert, kannte den Ideenwettbewerb simul⁺Mitmachfonds, abgelaufen.

Leicht können mit der faltbaren Rampe, auch bei Nässe/ Glätte, Bordsteine überwunden werden.

Wenn der Bordstein für Rollstuhlfahrer zum Problem wird, wenn die Hilfsperson nur mit Mühe helfen kann ein Hindernis zu überwinden, dann kann man, wenn alles gut läuft, zukünftig seine eigene Rampe benutzen.

Ziel ist, die Barrierefreiheit für Menschen mit Rollstuhl durch die kleine, leichte & mobile Rampe zu verbessern, um das tägliche Leben sowie den Urlaub einfacher zu machen.

Es sind bereits drei Paar Prototypen entstanden. Die erste Variante aus Holz, eine geschweißte aus Aluminium und noch eine geschraubte, dritte Variante, ebenfalls aus Aluminium.

S.Stoltze mit 3 unterschiedlichen Prototypen der mobilen Rampen
S.Stoltze mit 3 unterschiedlichen Prototypen der mobilen Rampen

„Unsere „Rampen-to-go“ sind innovativ, weil sie für Rollstuhl-Fahrende und ihre Begleitperson mehr Unabhängigkeit bringen. Jeder, der eine Rampe braucht, kann sie in einer Tasche immer bei sich haben und wird so unabhängig davon, ob am Zielort eine passende Rampe vorhanden ist“.

Durch die Flexibilität für unterschiedlich hohe einzelne Stufen und Schwellen b.z.w. Rinnen sind sie ebenfalls etwas besonderes.

Einfache Überwindung von Türschwellen jeder Art, u.a. bei Besichtigungen in Gebäuden oder im Urlaub bei Balkontüren in Pensionen oder Hotels!

Ohne das Preisgeld, in Höhe von 5.000 €, wären diese Vorarbeiten nicht finanzierbar gewesen, um so dankbarer sind die Preisträger, dass der simul⁺Mitmachfonds, welcher durch das Sächsische Landeskuratorium Ländlicher Raum e. V. umgesetzt und durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes finanziert wird, nun auch die Finanzierung einer professionellen Sicherheitsprüfung beim TÜV ermöglichen wird.

Im nächsten Schritt, soll dann mit externen Firmen die Serienproduktion geprüft und gestartet werden. #barrierefrei

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2 Gedanken zu „Von einer Idee zu Rampen to Go“

  1. Hallo ihr tollen Tüfftler,

    ich bin begeistert. Heilbronn ist Hosttown und daher gerade dabei, Barrieren abzubauen.

    Wäre es eine interessante Idee, wenn diese mobilen Rampen in Turnhallen an der Wand angebracht sind und dann genutzt werden können, wenn sie gebraucht werden. Zumindest bis eine bauliche Lösung gefunden werden kann.

    Wie weit ist denn die Kooperation mit einer Firma?

    Liebe Grüße

    Jutta

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